in der aktuellen "wienerin" heißt es: der metrosexuelle hat ausgedient. es lebe der retrosexuelle! wir wollen machos wie russel crowe, benicio del toro oder mickey rourke.
und wenns mit denen vorbei ist, kommt der hybride mann. eine mischung aus macho, softie und superheld.

aber wollen wir frauen das wirklich? machos, die wie beschrieben am liebsten ihre nächte durchsaufen, noch eine kleine schlägerei anzetteln und die frau hinter den herd verbannen? oder mochten wir diese beckhams der erde, die im bad länger brauchen als wir? dessen pflegeproduktkollektion umfangreicher ist als unsere?
ich traue mich zu behaupten: nein! wollen wir nicht!
denn ob wir männer mögen oder nicht, kann wohl kaum von einem trend abhängen.
jede frau hat ihre eigenen vorstellungen wie ein mann für sie (im idealfall) zu sein hat. und jeder mann ist so individuell, dass man ihn ohnehin in keine schublade zwängen kann. das selbe gilt natürlich auch für frauen.
wann hören wir endlich damit auf unsere gegenüber zu typisieren? wann nehmen wir endlich einzelne menschen als diese war?
wahrscheinlich nie ganz.
aber mal ganz ehrlich, richtig verliebt hab ich mich bisher nur in männer, die überhaupt nicht in mein "beuteschema" oder zu meinen vorstellungen vom traummann gepasst haben.
ein kleiner funke hoffnung besteht also noch, dass wir unserer selbst willen geliebt werden können und nicht weil wir gerade im trend liegen, oder dies eine zeitschrift behauptet.